Marler Schulen für Vielfalt

Am 06.06. setzte das GiL gemeinsam mit der Willy-Brandt Gesamtschule, der Martin-Luther-King Schule, der Glück-Auf Schule und dem Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

Anlässlich des 75. Geburtstages des Grundgesetzes hatten die Schülervertretungen der Schulen gemeinsam einen Sternmarsch zum Theater Marl und eine Kundgebung auf dem Vorplatz des Theaters organisiert, um ihren Beitrag zu gelebter Demokratie zu leisten.

Auf der Bühne stellten Vertreter:innen der Schule Beiträge zum Thema Toleranz und Miteinander vor. Die MLK erinnerte an die Ideen ihres Gründers Martin Luther King und sprach sich gegen Rassismus und Diskriminierung aus und erinnerte daran, dass „unsere Leben zu enden beginnen, wenn wir über Dinge schweigen, die uns wichtig sind.“

Der Beitrag des GiL betonte die wichtige Rolle von Vielfalt für die Demokratie und die Vielfältigkeit von Demokratie, warb für den Diskurs zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und erinnerte an die Bedeutung gegenseitiger Toleranz, gemeinsamer Werte und Religionsfreiheit.Rede

Verschiedene Schüler:innen der Glück auf – Schule stellten sich, ihre Schwächen und Stärken vor und erinnerten daran, wie wichtig es ist, alle Menschen gleich zu behandeln und sich immer wieder in Erinnerung zu rufen: „Wir alle sind gleich wertvoll!“

Das ASGSG stellte die Bedeutung von Meinungsvielfalt für die Demokratie heraus und welche Bereicherung andere und neue Gedanken für uns darstellen und wie sie zu gegenseitigem Respekt führen. Die Schüler:innen erinnerten an die Geschwister Scholl und ihren Kampf gegen das Unrecht und für die Meinungsfreiheit.

Die WBG führte eine Szene aus der Schulhofpause auf, die Ausgrenzung aufgrund eines anderen Aussehens thematisierte und zeigte, wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen und Konflikte im Gespräch zu lösen.  In der folgenden Rede wiesen die Schüler:innen auf den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Chancengleichheit hin und warben für ein Bildungssystem mit besseren Chancen für alle.

Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich beeindruckt von dem „krassen Zeichen“, das die Schülervertretungen gemeinsam organisiert hatten und lobte, dass es sich um die größte Demo für Demokratie in Marl seit langem handele.  Die Einladung, am demokratischen Prozess teilzunehmen, sei die beste Art, das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes zu feiern, das ein Garant für friedliches Miteinander und Friede ist. Nur durch das Bekenntnis zu Europa ließen sich die erstarkenden extremen Kräfte bekämpfen.

Seinem Aufruf, bei der Europawahl demokratisch zu wählen, schließen wir uns gerne an.

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