Music-Lab im Opernhaus Dortmund

„Größer und schöner als im TM!“ kommentiert eine Schülerin den ersten Blick in den Zuschauerraum. 29 Schülerinnen und Schüler aus Recklinghausen (Petrinum) und Marl (GiL + ASGSG) haben sich im Opernhaus Dortmund eingefunden, um einmal hinter die Kulissen eines großen Theaterbetriebes zu schauen; unterstützt von der Dr. Engel-Stiftung, vertreten durch den Pianisten Rainer Maria Klaas.

Zunächst wird über die Vielfalt der Theaterangebote in Dortmund, die Finanzierung durch Stadt und Land und das Große Spektrum an Berufen informiert, die hier zusammen arbeiten. Anschließend bietet sich die Gelegenheit, hautnah eine Opernprobe in all ihrer Komplexität zu beobachten: Technik, Bühnenbild, Bewegungsabläufe, Musik, Dirigat, Regie – alles muss ineinander greifen. „Die singen ja ohne Mikros; hört man aber trotzdem.“ Die ausgebildeten Stimmen beeindrucken! Besonders spannend sind nach der Probe die engagierten Ausführungen des Regisseurs Martin Berger, der den Gästen sein Konzept erläutert, Fragen beantwortet und dafür seine Pause opfert. Ein Imbiss in der provisorischen Kantine – es wird noch umgebaut im Haus – beschließt den interessanten Vormittag in der Welt des Musiktheaters.

Zurück auf dem Schulhof wird noch untereinander verhandelt, wann man denn nach Dortmund fährt, um sich das ganze Stück anzusehen. Warum nicht mal in die Oper gehen: „Il barbiere di Seviglia“ von G. Rossini!