Die erste Woche in China

Am Morgen des 4. Tages fuhr die gesamte Gruppe zum „Moonriver“. Der „Moonriver“ ist ein Fluss, über den mehrere Einkaufsstraßen verlaufen, die mit Brücken verbunden sind. Nachdem die Gruppe dort selber erkunden durfte, machten wir erneut die überraschende Erfahrung, gefilmt bzw. fotografiert zu werden. Viele der chinesischen Bürger haben zuvor noch keine Europäer gesehen und machten zahlreiche Bilder und Videos, andere hingegen kamen uns entgegen und unterhielten sich mit uns. Nach
unserer Rückkehr an die Schule und unserem typisch chinesischen Mittagessen (Reis mit verschiedenen Beilagen), nahm die gesamte Gruppe an einem Kung-Fu Kurs teil. Anschließend entstanden viele einzelne Gespräche zwischen der deutschen Austauschgruppe und den chinesischen
Schülern. Der nächste Tag ging sofort spannend weiter, mit einem Besuch im Museum und ehemaligem Wohnort des berühmten chinesischen Künstlers Feng Zikai. Der Wohnort stellte einen starken Kontrast zu den bisher von uns gesehenen Wohnbedingungen dar. Am Nachmittag dieses Tages lernten wir an der „Tongxiang Highschool“, wie man mit verschiedenen Bauteilen und einem Lötkolben eine Klingel zusammenbaut.
Den Sonntag verbrachten die deutschen Schüler in ihren Gastfamilien und machten viele individuelle Ausflüge, die meisten Schüler verbrachten ihren Tag in der Wasserstadt („Wuzhen“).
Montag war unser letzter Tag in den Gastfamilien und in der „Tongxiang Highschool“. An diesem Tag beobachteten wir am Vormittag zuerst eine Zeremonie in einem Buddhistischem Tempel und anschließend die Flut vom Quiantang Fluss in Haining. Wenn man zur richtigen Zeit am Fluss ist, kann man die Flut als eine riesige Welle beobachten.
Nachmittags probten die deutschen Schüler für die Abschlussfeier, welche am Abend stattfand. Dort präsentierten die chinesischen sowie die deutschen Schüler einige Tänze, sangen und spielten Instrumente. Abschließend kann man sagen, dass der Abend ein sehr gelungenes Ende der ersten Woche war und zudem einen schönen Abschied von den chinesischen Schülern ermöglichte.
Pia W., Paul L. (EF)