Unser Frankreichaustausch

Unser Austausch mit Frankreich hat einige wunderbare Erlebnisse mit sich gebracht – und wir wollen euch heute von unserer Woche in Frankreich erzählen:

Unser erster Tag war der Tag, an dem wir in Nantes gelandet sind. Dies geschah um ca 14:15 Uhr und danach wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt. Den restlichen Verlauf des Tages waren wir dann in unseren Familien und hatten Zeit, unsere Sachen einzuräumen und das Haus zu erkunden. Manche von uns haben dann auch schon mit ihrem Austauschpartner die Stadt erkundet oder konnten ihren jeweiligen Hobbys nachgehen.

Am zweiten Tag hatten wir einen ganz normalen Schultag in Treillières. Wir waren von 8 bis 17 Uhr in der Schule. Dort haben wir den Tag mit unseren Austauschschülern verbracht und in der Mensa unser Mittagessen gegessen. Wir haben den französischen Schulalltag kennengelernt und mit unserem am GiL verglichen. Sehr viele Unterschiede konnten wir feststellen – und das nicht nur im Unterricht, sondern auch bei den Lehrern, den Pausen, dem Lehrstoff und vielem mehr. Am Ende des langen Tages sind wir dann in unsere Familie zurückgefahren und haben den Nachmittag mit ihnen zusammen verbracht.

Am nächsten Tag haben wir uns um 8:00 Uhr getroffen und sind gemeinsam mit dem Bus zu unserem ersten Halt gefahren, nämlich nach Guérande, um etwas über die Salzgewinnung zu lernen. Nach der Führung über die Salzfelder durften wir in einen kleinen Shop gehen um ein paar Souvenirs für unsere Eltern zu kaufen. Unser nächster Halt war die Innenstadt von Guérande, wo wir eine kleine Rallye gemacht und auch eine Kirche besucht haben. Um uns etwas zu stärken, sind wir in eine Crêperie gegangen und haben uns mit einem herzhaften und einem süßem Crêpe gesättigt. Danach ging es direkt weiter zum nächsten und letzten Ziel: dem Meer. Als wir in La Baule ankamen, hat sich jeder sehr gefreut und ist aus dem Bus gestürmt. Es wurden sehr viele Fotos als Erinnerungen an diesen wunderbaren Aufenthalt gemacht.

Am 4. und am 5. Tag stand schon viel zu schnell das Wochenende vor der Tür, wo jeder in seiner Familie etwas Besonderes gemacht hat. Manche sind zum Freizeitpark „Puy du fou“ gefahren, manche sind Eis essen gegangen oder auch in die Stadt Nantes gefahren. Es war so eine sehr gute Gelegenheit, besser französisch zu lernen, da man ja das Wochenende über alleine in der Familie war.

Der 6. Tag fing mit einem gemeinsamen Frühstück in den Gastfamilien an. Danach wurden wir von unseren Gastfamilien mit dem Auto zum Bahnhof gebracht und sind von dort aus mit der ganzen Gruppe nach Nantes gefahren. Dort haben wir ein Quiz gespielt, das um das Herz von Anne von Bretagne ging. Dafür sind wir in Nantes im „Château d‘Anne de Bretagne“, in der Kathedrale und in der Innenstadt von Nantes gewesen. Bei der Hälfte des Spiels haben wir eine Mittagspause eingelegt und unsere mitgebrachten Speisen gegessen. Nachdem wir das Quiz fortgesetzt und auch beendet hatten, konnten wir shoppen gehen. Man konnte die Geschäfte besuchen, die man wollte, und z.B. Souvenirs und Erinnerungen an die Stadt Nantes und den Austausch kaufen. Dann sind wir mit dem Bus wieder zurückgefahren und wurden von unseren Gastfamilien wieder abgeholt.

Am nächsten Tag waren wir nach einem Frühstück in den Gastfamilien wieder im „Collège Helder Camara“ in Trèllieres. Der Unterricht verlief von 8 bis 17 Uhr. Dort haben wir alle anderen wiedergesehen und waren zusammen in unterschiedliche Klassen eingeteilt, in denen wir einen Einblick in den Unterricht in Frankreich bekommen haben. Außerdem waren wir noch beim Bürgermeister von Trèllieres. Er hat eine Rede gehalten und uns anschließend noch auf einen kleinen Umtrunk eingeladen und uns ein Andenken an die schöne Zeit in Frankreich geschenkt. Außerdem haben wir auch noch in der Mensa der Schule gegessen.

Der letzte Tag verging dann auch ganz schnell. Wir haben uns alle um 8:30 Uhr am Flughafen getroffen und unser Flieger flog um 10:25 Uhr ab. Die Eltern unserer Austauschpartner haben uns zum Flughafen gebracht, da unsere Austauschpartner schon wieder in die Schule mussten. Als wir wieder in Deutschland ankamen, sind wir alle zusammen zurück nach Marl gefahren und hatten noch sehr viel Spaß bei der Zugfahrt. Unser Austausch war eine wunderbare Erfahrung, die man unbedingt miterleben sollte, da man nicht nur den französischen Alltag kennenlernt, sondern auch das Schulleben, das Essen…

Wir wollen uns nochmals herzlich für alles bedanken und hoffen, dass ihr jetzt einen besseren Einblick in unseren Austausch habt.

Geschrieben von:

Dilara, Jamie-Lee, Lea, Lina, Zeynep aus der Stufe 8