Parcours-Workshop mit den FlyGuys

Am 24. und 25. Juni 2025 fand ein spannender Parkour-Workshop für den Sporthelfer-Differenzierungskurs der Jahrgangsstufe 9 von Frau Kuc statt. Geleitet wurde dieser von zwei erfahrenen Parkour-Trainern der Gruppe „FlyGuys“.

Der erste Tag begann auf dem Schulhof mit Trainer Basti Gies. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Aufwärmphase konnten wir die ersten Tricks mit dem Spiel „Tic-Tac-Toe“ ausprobieren. Ob von einer Mauer oder einer Treppe, mit Drehung oder ohne – das war zunächst egal. Ziel war es, verschiedene Objekte kennenzulernen und das eigene Können auszutesten. Zudem wurden uns die richtige Landungstechnik und grundlegende Bewegungsabläufe des Parkourlaufens erklärt.

Nach intensiven Übungen und verschiedenen Sprungvarianten an unterschiedlichsten Hindernissen konnten wir zum ersten Mal einen kompletten vorgegebenen Parkourlauf absolvieren – mit zahlreichen Herausforderungen. Auch wenn einige Hindernisse anfangs schwierig oder einschüchternd wirkten, konnten sie mit etwas Mut und der Überwindung des inneren Schweinehundes gemeistert werden.

Nach einer kurzen Pause durften wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und mit nur einem einzigen Objekt arbeiten. Ob Sprünge, Klettern oder andere Bewegungen – alles war erlaubt. So lernten wir, wie vielseitig man ein einzelnes Hindernis nutzen kann.

„Man merkt erst, wozu man fähig ist, wenn man sich traut Neues auszuprobieren“

Nach einer kurzen Theorieeinheit zur Geschichte des Parkoursports ging es weiter mit neuen Herausforderungen. Am Ende des ersten Tages liefen wir gemeinsam einen Parkour, bei dem verschiedene Hindernisse – einschließlich einer hohen Mauer – überwunden wurden, wobei wir das zuvor Gelernte anwenden konnten. Insgesamt war der erste Tag sehr anstrengend, aber auch äußerst lehrreich: Wir haben viel über die Grundlagen des Parkours erfahren und auch über die etwa 35-jährige Geschichte dieser Trendsportart gelernt.

 

Am zweiten Tag ging es in die Parkour-Anlage der Zeche Schlägel & Eisen in Herten. Dort erwartete uns der zweite Trainer, Fabi Teusch. Zunächst wiederholten wir die Grundlagen und vertieften sie anschließend. Nach einem kurzen Quiz zur Theorie begann das Training mit einer Aufwärmphase. Danach arbeiteten wir an den verschiedenen Hindernissen in der Halle. Mit den Techniken vom Vortag als Basis konnten wir neue Bewegungen erlernen und anwenden. Zusätzlich probierten wir Hindernisse aus, die auf dem Schulhof nicht verfügbar gewesen waren.

Auch wenn manche Herausforderungen Überwindung kosteten, war der Ehrgeiz groß, die eigenen Ängste zu besiegen und die Hindernisse erfolgreich zu meistern. Zum Abschluss durften wir uns in Zweierteams einen eigenen Parkour-Weg durch die gesamte Anlage ausdenken, den wir anschließend der Gruppe präsentierten. Nach einer kurzen Abschlussrunde mit unserem Trainer Fabi ging es dann zurück.

Insgesamt waren es zwei sehr spannende, aber auch anstrengende Tage, voller neuer Erkenntnisse, Erfahrungen, Herausforderungen – und auch etwas Muskelkater. Unsere beiden Trainer waren tolle Vorbilder, sehr sympathisch und motivierend. Wir hatten großen Spaß und viel Freude an diesem Projekt.

Paula Stockinger (9d) für den Sporthelfer-Diffkurs