Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Seit Mitte des Schuljahres 2011/12 ist das GiL be­rechtigt, den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu führen. 80% aller Schüler, LeSoR-SmChrer und weitererin der Schule beschäftigter Personen haben ihre Unterschrift gegen Rassismus und Dis­kriminie­rung gesetzt und sich damit verpflichtet, sich nicht nur im schulischen Rah­men durch Projekte, sondern auch im privaten Bereich gegen jegliche Form von ­Dis­kri­mi­nierung einzusetzen. Das GiL ist damit Teil des Netzwerkes der SOR-SMC-Schulen und hat sich zu folgenden Grundsätzen verpflichtet:

1996      Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitä­ten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbeson­dere Rassismus, zu überwinden.

1997      Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.

1998      Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um lang­fristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Das Projekt wird momentan getragen von einer Gruppe freiwilliger Schüler aus der SV sowie einem Lehrer, die die Schulgemeinde durch Aktionen und Ausstellungen für das Thema sensibilisieren und als Ansprechpartner und Experten dienen. Unser Schulpate ist das Grimme Institut Marl, das – besonders in der Person von Herrn Dr. Ulrich Spies – unser Projekt unterstützt. Das Projekt ist im Curriculum des Zusatzkurses Geschichte durch eine jährlich stattfindende Projektarbeit mit einer abschließenden Ausstellung für die Schulgemeinde verankert.